Mittelerde

• Endor oder Mittelerde
• Aman das Gesegnete Reich
• Mórenore das Dunkle Land

Mittelerde liegt östlich von Aman und einige Meilen nördlich von Mórenore. Die Geschichtsschreiber von Endor beziehen sich manchmal auf Aman als das »Westland« und auf Morenore als »Südland.« Geschaffen von Eru, dem Einen, als Land für seine Kinder (die Eruhíni), ist Mittelerde die älteste der drei Landmassen. Es ist ein magischer Ort, bevölkert vor allen Arten von Wesen, ein Land, das jetzt zunehmend von Menschen beherrscht wird.

Mórenore, das Dunkle Land, ist der kleinste von Ardas drei Kontinenten (der noch kleinere Inselkontinent Numenor versank im Meer Belegaër während der letzten Jahre des Zweiten Zeitalters). Es ist ein warmer, schattiger Ort, das meiste davon völlig unerforscht. Sagen berichten, es sei dort unheimlich, voller Ungeheuer und nur mit einer Handvoll wilder Völker besiedelt. Während der Tage der Altvorderen berührte Mórenore Endor fast mit seinen nordöstlichen und nordwestlichen Landzungen. Die zwei Länder sind noch eng benachbart, nur getrennt von den wogenden Wassern des kleinen Meeres, das die Elben Haragaër nennen, Deshalb nennt man das Dunkle Land auch Hyarmenore, »Südland«.

Aman, das Gesegnete Reich, wird auch die »Unsterblichen Lande« genannt. Es ist ein junger Kontinent im äußersten Westen von Arda, der jenseits des Trennenden Meeres und westlich von Mórenore und Mittelerde gelegen ist, Die Größenverhältnisse Amans bleiben für immer ungewiß, doch scheint es offenbar viel länger als breit. Sich weit nach Norden und Süden über den Gürtel Ardas (den Äquator) erstreckend, berührt es fast die beiden Pole. Aman trägt Valinor, die Heimat der Valar, der Maiar und vieler Angehöriger des Elbenvolks der Quendi. Andere Elben haben ihre Heimat im Küstengebiet von Eldamar errichtet und auf der Insel Tol Erressea am östlichsten Teil des Festlandes. Im Westen von Aman liegen die »Hallen der Erwartung«, ein Ort der Toten, wo die Geister der erschlagenen Elben ruhen.