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Letztes Update am 17. Gwirith 2004 p. Chr. n.
 

Wasa

 

Zwei Wasa Unter den Menschen sind die Wasa (auch Drúedain, Einzahl Drúadan) unübertroffen in den Künsten der Waldkunde und des Überlebens im Wald. Dieses sehr alte und schwindende Volk ist schon lange den Wäldern verbunden und nach wie vor der größte Stamm Waldkrieger der Zweitgeborenen. Tatsächlich haben ihre Fertigkeiten ihr Überleben gesichert, denn sowohl Menschen als auch Elben halten sie für häßlich und haben sie seit den Tagen des Ersten Zeitalters gejagt und verfolgt. Die Wasa tragen viele Namen. Es ist nicht ganz klar, wie sie sich selbst nennen, obgleich der Name Drughu ihrer eigenen Sprache entnommen ist. Der Name Drúedain ist elbischer Herkunft, während die Menschen verschiedene, nicht immer schmeichelhafte Bezeichnungen für sie haben: Puckelmänner, Wilde Menschen oder Wasa - letzteres ist ein Westron-Ausdruck. Die Orks fürchten die Wasa; sie gaben ihnen den Namen Oghor-hai.

Körperliche Eigenschaften

Körperbau: Die Wasa haben ein breites, gedrungenes Profil mit breiten Gesichtern, flachen Gesichtszügen und tiefliegenden Augen. Kurze dicke Beine, schwere Unterkörper und ausgeprägte Augenbrauen geben ihnen ein fremdartiges Aussehen - ungleich jedem anderen Menschenvolk. Diese Einzigartigkeit wird durch ihren besonderen Haarwuchs betont, da nur wenige Wasa unterhalb ihrer Augen behaart sind. Diese wenigen genießen hohes Ansehen, obgleich sie nicht mehr als ein paar Büschel schwarzes Haar am Kinn weit unterhalb des Mundes aufweisen. Fast alle Wasa sind kahl auf dem Kopf, aber sehr stolz auf ihr Schläfenhaar. Männer wiegen ca. 65 kg und Frauen ca. 60 kg.
Pigmentierung: Rötliche Haut, schwarzes Haar und schwarze Augen. Da die Wasa tiefliegende Augen mit schwarzen Pupillen haben, scheinen sie aus schattigen Tiefen zu blicken, die man von Weitem für zwei Höhlungen halten könnte. Man muß einem Wasa schon sehr nahe kommen, um überhaupt Augenbewegungen feststellen zu können, ganz abgesehen von den feinen Unterschieden im Auge selbst. Dieses gespenstische Merkmal wirkt noch beunruhigender, wenn ein Wasa verärgert ist; dann schimmern die Pupillen in einem wilden Rot.
Ausdauer: Durchschnittlich.
Körpergröße: 1/20 m bis 1,50 m.
Lebensdauer: 30 bis 50 Jahre.
Widerstand: Durchschnittlich.
Besondere Fähigkeiten: Die großen Nasen der Wasa sind die feinfühligsten aller Menschennasen. Selbst in offenem Gelände können sie einen Ork riechen, lange bevor ein anderer Mensch ihn sehen kann. Da sie zusätzlich noch sehr gute Augen haben, können sie besser Spuren lesen als viele Jagdhunde. Nur fließendes Wasser kann sie aufhalten. Dies gilt sogar bei Nacht. Selbst in dunklen Waldnächten können sie alles in einer Entfernung von bis zu 300 m sehen (Bonus von +25 auf Spuren lesen, Bonus von +15 auf Nahrungssuche). Sie können tagelang ohne jede Bewegung dasitzen. Mit gekreuzten Beinen, im Schoß oder auf den Knien ruhenden Händen, und geschlossenen oder nach unten blickenden Augen sind sie unbewegt wie Statuen. Dies bringt ihnen Frieden und erlaubt ihnen Erinnerungen oder Meditation. Es scheint aber ihre Lebensdauer nicht zu verlängern, da die Wasa normalerweise noch in jungen Jahren sterben.

Kultur

Kleidung und Schmuck: Wasa tragen ihr Haar oft geflochten oder hochgebunden und von hinten zusammengehalten. Sie tragen kaum Kleidung oder Schmuck. Stattdessen verlassen sie sich auf ihre robusten Körper und tätowieren sich. Diejenigen, die oft mit anderen Menschen verkehren, tragen gelegentlich Gamaschen aus Häuten und einen Lendenschurz; in rauhem Gelände hohe, dicksohlige Schnürschuhe. Darüber hinaus haben sie wenig Verwendung für die Kleidung anderer Menschen.
Ängste und Schwächen: Die Wasa mögen weder Städte noch Dörfer.
Lebensart: Die Kultur der Wasa dreht sich um den Wald und die von ihnen so geliebten Pflanzen. Sie sind genügsam und essen wenig, selbst in den besten Zeiten; sie trinken nur Wasser. Als reine Vegetarier leben sie von den Früchten des Waldes und sind sehr schnell in der Lage, die Natur zu verstehen und jede Pflanze eines Gebietes, ungeachtet ihrer Größe, zu finden. Ihre Fähigkeiten beim Schnitzen und in der Pflanzenkunde werden nur von Elben und Ents übertroffen. Am bekanntesten aber sind die Wasa wegen ihrer Steinskulpturen. Sie meißeln eine Vielzahl von Motiven und Tieren und verwenden eine besondere Form für ihre lebensähnlichen »Wachsteine« (Puckelmänner). Dabei handelt es sich um Wächterstatuen, die sie zum Schutz von Pfaden, Eingängen, Kreuzungen und ähnlichem aufstellen. Legenden umgeben diese Wachsteine - und die meisten davon sind wahr. Es ist offenkundig, daß sie verzaubert sind. Die Orks fürchten sie am meisten, und das aus gutem Grund, denn die Wasa können sich mit den von ihnen geschaffenen Wachsteinen verständigen und Kenntnis von den Beobachtungen der Statuen erhalten. Einige sehr mächtige Wachsteine erwachen wirklich zum Leben, um ihre Standorte zu verteidigen und anstelle ihrer Schöpfer zu handeln - obgleich in einem solchen Fall der Steinmetz allen Schmerz seiner Schöpfung slbst fühlt. Die Wasa verteilen ihre Wachsteine und schrecklichen Statuen entlang der Grenzen ihrer Gebiete und an verschiedenen bedeutenden Stätten. Einige dienen nur dazu, Feinde zu entmutigen.
Heiratsbräuche: Einehe mit wenigen Kindern. Die Linie wird durch die Frau weitergeführt.
Religion: Viele der Wachsteine stehen an heiligen Stätten der Wasa. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschengruppen, insbesondere den Dunländern, mit denen die Wasa oft in Beziehung gebracht werden, verfügen die Wasa über eine alte Tradition der organisierten Gottesverehrung. Dabei handelt es sich um einen betonten Animismus, der sich um die Verehrung der Natur dreht. Sie erweisen Eru und den Valar gebührende Verehrung, obgleich sie ihre eigenen Ansichten bezüglich der Natur der Herren der Welt haben. Sie verehren Yavanna, die Geberin der Früchte und Königin der Erde mehr als alle anderen Valar. Sie herrscht über die Kelvar (Pflanzen), die die Welt der Wasa mit Leben erfüllen.

Andere Faktoren

Verhalten: Die Wasa schotten sich grundsätzlich von anderen Völkern ab und schließen nur sehr schwer Freundschaft, sind dann aber loyal bis zum Tod. Wer sie kennenlernen sollte, wird von ihren häufigen Heiterkeitsausbrüchen beeindruckt sein; denn die Wasa lachen, wenn andere singen. Ihre reiche und rückhaltlose Freude stellt einen scharfen Kontrast zu ihrem sonstigen Verhalten dar; normalerweise erscheinen sie gefühllos und zurückhaltend.
Sprache: Anfangs: Sollten die Wasa sprechen, benutzen sie das gutturale Pûkael (Wert 5), das ausgezeichnet zu ihren tiefen Stimmen paßt und keiner anderen Menschensprache ähnlich ist. Einige sprechen auch etwas Westron (Wert 2) oder Dunael (Wert 2). Die Wasa haben keine Verwendung für herkömmliche Schrift oder Runen und haben deshalb ihr eigenes - zumeist recht einfaches - Zeichensystem entwickelt, das sie zu fast allen praktischen Zwecken benutzen, hauptsächlich um Pfade zu kennzeichnen oder ihren Brüdern unterwegs im Wald Zeichen zu geben. Später: Wasa haben außerdem die Möglichkeit, mehr Westron (Wert 4) oder Dunael (Wert 4) zu lernen.
Vorurteile: Die Wasa hassen Orks, Warge und Rohirrim. Letztere haben ab und an zur Unterhaltung Jagd auf die Wasa gemacht.
Einschränkungen der Berufe: Unter den Wasa gibt es keine Magier oder Barden. Auswirkungen des Werdeganges: Wasa erhalten fünf Werdegangs-Punkte.
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